Die zwei Worte, die dein Team und dich in der Führung „Stark machen“

Der letzte Impuls beinhaltete das Thema Führung aus der Meta-Ebene. Da es so ein großes Lernfeld ist, dass es kein falsch oder richtig gibt, sondern ein gemeinsames Lernen und Wachsen, teile ich mit dir meine zwei Learning aus der vergangenen Woche.

Vorab: Ich hatte zwei wichtige Meetings, am Montag mit meinem Steuerberater ( ich hatte meine Schwäche Struktur/Buchführung voll ausgelebt)und des weiteren mit einem meiner Teams am Mittwoch.

Also ab in das Reflektieren:

- Was ist im letzten Jahr gut gelaufen?

- Welche Punkte stehen auf meiner Liste?

- Was hat mir gefehlt?

- Wo habe ich Fehler gemacht?

- Welche Aufgaben habe ich nicht erledigt?

- Welche Themen könnten die Gesprächspartner auf der andere Seite haben?

Nachdem die Liste erstellt ist, bewerte ich die einzelnen Punkte mit zwei Methoden:

a) mit einer Skala von 1-10 nach der Dringlichkeit

Gerde wenn das Meeting nur eine begrenzte Zeit erlaubt, ist es mir wichtig, die Hauptthemen mit den größten Wachstumsfeldern als erstes zu bearbeiten. Hier liegt der Erfolg in der anschließenden Umsetzung. Dadurch ist es für alle Mitwirkenden der schnellste Effekt.

b) nach positiven und negativen Faktoren, um eine Reihenfolge der Ansprache zu erstellen.

Du kennst bestimmt die Aussage: „Meistens trifft sich die komplette Familie zu Beerdigungen.“ Bei Meetings ist es oft genauso! Es stehen nur Herausforderungen und Probleme auf dem Zettel. Daher ist es für mich wichtig, nicht nur am Schluss zu einem positiven Abschluss zu kommen, sondern auch Lob und Anerkennung zu schenken. Daher ist es ein Ziel, die Balance zu finden und Wertschätzung und/oder Lösungserfolge auch schon während des Meetings zu erzielen.

Tipp:

Stell dir mal vor, du machst diese Vorarbeit terminlich so, dass du die Möglichkeit hast, nach der Erstellung mit etwas Abstand noch einmal auf deine To-Do´s zu schauen. Es muss ja nicht gleich eine ganze Nacht sein:-)

Und jetzt geht es zu dem großen Learning der letzten Woche!
Stell dir vor, du gehst in das Meeting und hast
ZWEI WORTE:

- die dieses Meeting beschreiben könnten oder

- die die Richtung der Gespräche bestimmen oder

- die eine Regel für den Dialog sind.

Das Meeting mit dem Steuerberater stand unter dem Motto „Klarheit schaffen“.

Es gab soviel einzelne Themen, die für Fragezeichen bei beiden Seiten gesorgt hatten, dass hier der Fokus lag. Klarheit schaffen:

- im weiteren Ablauf des Aufbaus einer Holding

- in der Kommunikation (wer ist jetzt wofür Ansprechpartner / welche E-Mails an welchen Mitarbeiter)

- Sicherung von Immobilienwerten

- usw.

Das Meeting mit meinem Team unter der Überschrift: „Lösungen aufzeigen“.

Wir sind im Oktober mit einem Betrieb umgezogen, so dass jetzt im Zuge der Arbeit genügend Dinge aufgefallen waren , die noch nicht optimal laufen:

- Mülltonnen

- Nutzung der Stauräume

- Aufenthaltsraum

- Radio

- usw.

Mein Fazit:

Die zwei Worte als Beschreibung des Meetings haben allen schon vorab eine Struktur und eine Sicherheit gegeben. Die Gespräche konnten immer wieder auf diesen Wert fokussiert werden. Jeder wußte, warum es heute geht. Und für mich als Führungskraft war es viel einfacher, sofort mit einem Bezug und einem Leitstern zu arbeiten. Also weg von vielen einzelnen Themen hin zu einer Überschrift, die das Bindeglied aller Themen beinhaltet.

Probiere es gerne aus. Dir einen schönen Tag.

Dominik 

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